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Die Duftlüge - wie Duft wirklich wirkt …

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Duftstoffe werden unter anderem zugesetzt in: Lebensmitteln  für Tier und Mensch, Konserven, Autos, Möbel, Duftlampen, Kerzen, Raumbedufter, Raumspray, Haarspray, Kaufladenbeduftung (Zwangsbeduftung!), Deo-Artikel, Cremes, Haargel, After Shave, Waschmittel, Weichspüler, Textilien, Papier, Ätherische Öle, Putz- und Reinigungsmittel, Badezusätze, Duschzusätze, Parfüme, Make-Up, Pestizide, Farbe, Taschentücher, WC-Produkte, Toilettenpapier, Zeitschriften, Duftproben, Toilettenstein, Textilien u. s. w.

Duft wird in Sekunden aufgenommen und wie der Name sagt, ist er dann verduftend flüchtig. Um Duft haltbar- und haftbar zu machen, setzt man Konservierungsstoffe und Schwermetalle hinzu, die allein schon durch die Verbindung mit der Trägersubstanz oder dem eigentlichen Ursprungsprodukt vermischt, einen schädlichen Cocktail ergeben. Beinhaltet dieses Mischprodukt dann zusätzlich Säuren oder Salze und trifft auf ein Schwermetall, wie das zum Beispiel oft eingesetzte, für Menschen toxisch reagierende Aluminium (oder denken wir an freigesetztes Nickel beim Garprozess in Kochtöpfen: Nickelallergien), entstehen weitere toxische Verbindungen, aber auch toxische Ausgasungen.

Die Bombe die unter der Achsel tickt, wie der Dichter, Sänger, Arzt  und Buchautor, Dr. med. Walter Mauch, schon in den achtziger Jahren warnt, wird Parfüme bzw. in diesem Falle Deo werbewirksam verpackt und den Menschen als lebensnotwendig suggeriert in einer breiten Angebotspallette facettenreicher Produkte, weltweit vermarktet. Somit schafft allein die chemische Duftindustrie mit allen zugehörigen Sparten wie Labors, Designer etc. auf lukrative Weise anfangs noch angenehme, später suchtmäßig nicht mehr aus dem Leben wegzudenkende chemische Abfallentsorgung und Verklappung auf Kosten der langzeitig nicht mehr funktionierenden, menschlichen Gesundheit.

Wie kommt Duft tatsächlich beim Menschen an?

Über die Atemluft gelangt dieser Chemiecocktail in die Lunge, wird von dort ins Blutsystem transportiert und wirkt dort als Dosis täglich im Alltag aufgenommen auf die Organe, die Nerven bzw. besser ausgedrückt auf jede Zelle negativ ein.

Über die Haut durch Kontakt mit ihr gelangt jede nur geringste Spur von Duftstoff in Verbindung mit der Trägermasse und deren weiteren Zusätzen auf schnellste Weise direkt über die Lymphe ins Blut und wie jede medizinische Creme auch, wohl dosiert Tag für Tag gelingt auch hier wieder der Transport bis zur letzten Zelle, der Organe und Nerven multifunktional in nicht geringem Maß beeinflusst.

Symptome von Duftstoffen:

An letzter Stelle steht der Gau mit dem ich als erstes in der Aufzählung beginne:

Die Vergiftung!

Eine Vergiftung ist durch Schadstoffe der Umwelt erwerbbar. Folge davon wiederum sind Multisystemerkrankungen, die mehrere Mio. Menschen allein in Deutschland wissend erworben haben. Auslöser  sind in der Chemieindustrie und bei den Schwermetallen zu finden!

Folgeerkrankungen aus dieser Vergiftung über einmalige oder in geringen Dosen langzeitlichen Kontaminierung sind unter anderem (in Studien mehrfach belegt): Neurodermitis, Migräne, schadstoffinduzierte Erkrankungen (Vergiftungserkrankung!), diverse Allergien, Colitis ulcerosa, Reizdarm, Reizblase, Heuschnupfen, Asthma, rheumatische Erkrankungen, genetische Veränderungen, Fehlbildungen schon im Mutterleib, häufig wiederkehrende, fehlgedeutete grippale Infekte und Durchfallerkrankungen,  Lähmungserscheinungen, diverse Blutungen und Symptome jeglicher Art ohne typischen Verlauf oder Laborwert etc.

Was tun wenn es stinkt und schmutzig ist?

Zahnhygiene, Putzen, Reinigen, Baden, Duschen und Waschen möglichst mit Neutralseife, Gallseife oder unjodiertes, unflouriertes Salzwasser (Tafelsalz), extrem schmutzige Flächen wie Toilette und Waschbecken mit Borax einwirken lassen und hinterher reinigen. Es gibt mittlerweile im Handel aber auch schon duftneutrale Wasch- und Reinigungsmittel, Putzmittel und Kosmetika (Achtung, auch ätherische Öle sind nicht immer ohne chemische Zusätze und verursachen Allergien oder auch Reizungen.

Unangenehmer Geruch entsteht durch Schmutz zersetzende Bakterien, oder auch Schadstoffe, die sich zum Beispiel über die Haut, den Urin bzw. Stuhlgang verflüchtigen. Statt mit Schwermetallen, Salzen, Säuren belasteten  Sprays, Gels und Pasten, die sich auf natürlichem Weg verflüchtigen wollenden Gerüche einfach mit klarem Wasser oder Salzwasser wegzuwaschen, sprüht, cremt, putzt, verkleistert und versiegelt der Mensch seine Umwelt und sich selbst mit allen möglichen chemischen Substanzzusammenstellungen, obwohl er aus der Chemie weiß, dass eine Substanz mit einer anderen Substanz vermengt, mindestens eine weitere Substanz entsteht, die aus Studien heraus beweisbar dann entgegen der Mathematik (+neutral) + (+neutral) = (+neutral)  automatisch eine toxische Substanz laut Chemie wird (+ neutral) + (+ neutral) = (-toxisch).  (Dr. Witte).

Lösung muss sein, um Langzeitfolgeerkrankungen zu vermeiden und somit schon vorhandene erforschte, genetische Veränderungen im Menschen, Tier und Natur abzumildern: Strikte Vermeidung von Auslösern ist das A und O der Reduzierung von allergischen und toxischen Provokationen!

An erster Stelle sei bei der Vermeidung hier genannt, da überall haftend und passiv sowieso unausweichlich leider noch in fast allen Produkten mehr oder weniger offen, wenn überhaupt, deklariert: Aerosole, Glycerin, Duftstoffe, Pestizide, Weichmacher, Konservierungsstoffe, Lösungsmittel, Gase, Schwermetalle und all deren weitere Verbindungen.

Manipulierte, oft schon suchtgesteuerte Bedürfnisse der Beduftung von Produkten aber auch von Tier, Mensch und Natur (= immer mehr und mehr bzw. weniger ist mehr  = und doch ist weniger hier auch schon zu viel!) können nur über den rückläufigen Bedarf an der globalen Produktion eine maßvolle ökonomische und ökologische Rückführung der Extreme geschaffen werden. Das heißt, die Wirtschaft durch Nachfrage duftstoff- und konservierungsmittelfreier Produkte dazu bringen, umzudenken und wirtschaftsfördernd, in erster Linie aber natürlich gesund, um Schadstoff- und somit auch Duftstoff freie Produkte vermehrt auf den Markt zu bringen und duftstoff- und schadstoffreiche Produkte gleichermaßen aus der Produktion weltweit zurückzufahren, reduziert gedacht, das Bedürfnis über den Bedarf zu regeln. Das Klima, die Natur mit Pflanzen und Gewässern, sowie Tier und Mensch werden weltweit davon ebenso Schritt für Schritt von extremen Angewohnheiten zu natürlichem Gleichgewicht zurückgeführt.

 

Also: Erfragt, verlangt, kauft  und nützt möglichst Produkte, die schadstoff- und duftstofffrei sind und es wird euch und der Welt schon einen Schritt besser gehen. Die Wirtschaft, Industrie, Politik und die Medien werden durch uns somit in unserm Sinne beeinflussbar sein.

Sauber und rein bedeutet nämlich hygienisch rein, nicht duftstoffverdeckt sauber!

Provokant und philosophisch schließend mit diesem Artikel behaupte ich sogar, dass durch Duftstoffvermeidung nicht nur der Mensch u. a. gesünder lebt, sondern auch die Scheidungsrate zurückgehen wird. Denn Menschen müssen sich riechen können!  Wenn der gesunde, gewaschene Mensch aber durch Duft übertönt nicht im Original zu riechen ist, verlieben sich Menschen instinktiv in deren manipulierte Duftcocktails. Nach Jahren der Gewöhnung oder Änderung des körperfremden Duftes kann man den Partner plötzlich nicht mehr riechen und es kommt zum Bruch in der Beziehung, oft durch die neue Suche in einschlägig bedufteten Räumen auf der Jagd nach dem passenden neuen Duft der Partnerschaft bildenden Duftkomposition.

Verrückt?

Ok: Starten wir diesen Versuch in unserer nächsten, zumindest duftstofffreien Gesellschaft! Es liegt also in unserer Hand, positive Veränderung im Kleinen hervorzubringen, um im Großen ebenfalls positiv beeinflussend zu mitzuwirken.

Claudia Weidt-Goldmann

Internationaler Verein für Umwelterkrankte e.V.
Ehrenamtliches IVU e.V. Regionalbüro
Nordhessen-Ostwestfalen
www.ivuev.de

 

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Zitat

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Der Menschenverstand muss unser Handeln bestimmen."
- Stephan Schmidheiny -

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