PAK in verbrauchernahen Produkten müssen so weit wie möglich minimiert werden

Montag, den 08. Juni 2009 um 00:00 Uhr Radaktion
Drucken

Aktualisierte Stellungnahme Nr. 025/2009 des BfR vom 8. Juni 2009*

Ein Auszug:

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sind organische Verbindungen, die in der Umwelt oft in komplexen Gemischen vorliegen. Sie entstehen bei unvollständigen Verbrennungsprozessen aus Kohle, Kraftstoffen, Tabak, aber auch beim Grillen. Zahlreiche PAK sind zudem natürliche Bestandteile von Rohöl. Als giftige Umweltchemikalien sind die Substanzen allgegenwärtig und werden von Verbrauchern über die Atemluft und die Nahrung aufgenommen.

Bereits in den 1980er Jahren hat die amerikanische Umweltbehörde (EPA) aus den über hundert Einzelverbindungen 16 Substanzen in einer Liste der am häu-figsten in Umweltproben nachgewiesenen PAK zusammengestellt. Leitsubstanz dieser Stoff-gruppe ist Benzo[a]pyren (BaP). In verbrauchernahen Produkten wie Werkzeuggriffe oder Badesandalen treten diese Substanzen hauptsächlich durch die Verwendung PAK-haltiger Weichmacheröle bei der Herstellung von Gummi und Kunststoffen auf und können so über die Haut aufgenommen werden.

Mehr & Quelle: BfR pdf