Unsere Lebensessenzen: Luft, Licht und Wasser

Dienstag, den 12. Februar 2013 um 14:42 Uhr Klaus Fenslau
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 Wasser, die Ur-Substanz allen Lebens, ist für uns genauso unersetzlich wie das Sonnenlicht oder die Luft die wir atmen. Ohne reines, sauberes Wasser, ohne das volle, klare Spektrum des Sonnenlichtes und ohne klare, saubere Luft,  ist auf diesem Planeten kein Leben möglich. Von daher ist es jeden Tag erneut wichtig, auf die Umwelt um sich herum zu achten, sie zu schützen, sie zu erhalten, denn der Mensch ist Teil dieses Planeten und nicht ein bald wieder abreisender Gast.

Der Mensch ist geboren um reine, saubere Luft zu atmen - verdreckte, verschmutzte, vergiftete Luft zu atmen gehört keinesfalls zu den angeborenen Fähigkeiten des Menschen. Der Mensch ist nicht für eine verdreckte, vergiftete, chemisierte Welt geschaffen – wer dies begreift, der begreift auch das Leben an sich und lebt durch Achtsamkeit mit sich und seiner Umwelt erheblich gesünder.
 
Verantwortungsbewusster Umgang mit Mensch und Natur lässt sich jeden Tag erneut lernen, denn erst durch ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur - über Rassen und Nationen hinweg, sichert sich die Menschheit einen wirklich dauerhaften Platz auf diesem Planeten.
 
Nachstehend ein Thema, welches den meisten Menschen bedauerlicherweise noch weitestgehend unbekannt ist. Es geht um die Unverträglichkeit, die Allergiefähigkeit sowie die Giftigkeit von Duftstoffen. Duftstoffe sind mittlerweile auf Platz 2 der Allergieskala angekommen und immer mehr Menschen erkranken bzw. werden schwerstkrank und dadurch dann arbeitsunfähig durch den Kontakt – auch durch das Einatmen - von und mit Chemie/Duftstoffen.
 
Bedingt dadurch, dass der industrialisierte Mensch sich der Chemie und auch den Duftstoffen fast nicht mehr entziehen kann – denn fast Alles und fast Jeder ist heutzutage beduftet – steigen die Zahlen der Menschen die an Chemie/Duftstoffen erkranken exponentiell an. Zwangsbeduftung zieht sich mittlerweile durch unser tagtägliches Leben – sei es in der Bahn, im Bus, im Flugzeug, im Auto, im Restaurant, im Supermarkt, im Kindergarten, in der Schule, beim Arzt, im Krankenhaus, zu Hause oder im Büro.
 
Ganz egal wo – mittlerweile wird überall mittels Chemie „beduftet“, teils aus menschlichem Ego heraus, teils aus geschicktem Marketing heraus, teils aufgrund gesetzlicher Auflagen heraus, also wo z. B: der Supermarkt aufgrund der HACCP-Verordnung mit Giften (Abwehr von Ungeziefer) u.U. täglich ausgesprüht wird und diese giftigen Sprühnebel dann auch noch auf dem offen liegenden Obst und Gemüse landen – wo Kindergärten und Schulen – häufig heimlich nachts - mit Giften ausgesprüht werden und wo die lieben Kleinen dann am nächsten Tag lernen dürfen – wo Schulen ätherische Öle einsetzen, um die lieben Kleinen damit versuchsweise ruhigzustellen (fragt sich nur wo zu und wo vor?) – wo Neuwagen mit mehr als 2500 teils hochgiftiger Chemikalien ausgeliefert werden (Tipp: kaufen sie nur Fahrzeuge die mind. 3 Jahre alt sind) – wo Flugzeuge ständig mit Giften ausgesprüht werden - je nach dem aus welchen Ländern sie kommen oder bei der Wartung in der Werft, teils auch während des Fluges über die Köpfe der Passagiere hinweg (kaufen sie sich Atemschutzmasken wenn sie unbedingt das nächste Mal fliegen müssen) – wo sich giftige Flammschutzmittel in fast allen Teppichen, Gardienen, Möbeln, Matratzen befinden – teils auch vom Gesetzgeber gefordert – damit bei einem Brand nicht so schnell alles ‚ver‘brennt (Mensch nach langjährigem einatmen vergiftet, Haushalt jedoch bei etwaigem Brand gerettet) – dies alles ist nur ein kleiner Auszug von dem, wo wir Menschen heutzutage mit einer für uns extrem ungesunden, chemisierten Umwelt konfrontiert werden.
 
Welchen Grund hat es eigentlich das Männer den Frauen – ebenso umgekehrt - einen vollkommen anderen Duft von sich übermitteln möchten? Da ist ein Scheitern einer Beziehung bzw. einer Liebe doch schon vorprogrammiert - wenn ich meiner Liebsten, meinem Liebsten eine Duft’lüge‘ auftische. Die menschliche Anziehung bedingt durch Duft (Pheromone) bei der Wahl einer Partnerschaft zwischen Mann und Frau ist doch evolutionär bedingt und keineswegs eine Sache die Mensch durch vermeidlich geschicktes Marketing (ich nehme Duft XYZ und X Frauen laufen mir nach) lösen kann. Wie beschämend ist es denn, ein wenig später, diese X Frauen schreiend ob der Wahrheit (Duft verflogen) weglaufen zu sehen. Männer wie auch Frauen sollten endlich wieder lernen, wie gut ein natürliches riechen sein kann. Es braucht doch nicht viel um „sauber und rein“ zu sein – ein wenig Wasser und ein duftfreies Körperpflegeprodukt reichen da doch völlig aus. Auch duftfrei gewaschene Wäsche  riecht gut – nämlich nach Wäsche wie von der Wäscheleine im Sommer – und als Ersatz für Weichspüler reicht ein 5%iger Haushaltsessig (Schnapsglas voll auf eine Maschine ) vollkommen aus.
 
Über Chemie und die daraus als Abfallprodukt resultierenden „Düfte“ könnte hier viel geschrieben werden, Fakt ist und bleibt, sie machen letztendlich und auf Dauer gesehen, krank. Jeder Mensch ist daher gut beraten, früher oder später (besser eher früher) darauf ganz zu verzichten.
 
Menschen welche durch Vergiftung bzw. durch Chemisierung erkranken, können sich dieser alltäglichen Zwangsbeduftung nur sehr schwer entziehen – es ist fast unmöglich noch am öffentlichen Leben teilzunehmen geschweige denn aufgrund der Erkrankung überhaupt noch arbeiten gehen zu können. Ob im Restaurant, im Kino, im Freibad, im Biergarten oder am Arbeitsplatz – überall wird mittlerweile zwangsbeduftet – entweder innerhalb der Räumlichkeiten (Duftkerzen, Raumbeduftung, Toilettenbeduftung, Ausstattung, Möbel usw.) durch den Betreiber selber oder aber durch die duftenden Menschen (wo Einer den Anderen in der Duftmenge stets übertreffen möchte) welche sich in den Räumlichkeiten aufhalten.
 
Welcher Arbeitgeber weiß schon wie er chemie- / duftfreie und auch elektrosmogfreie Arbeitsplätze schaffen kann – von den Kosten dazu einmal ganz abgesehen. Selbstverständlich sind bei solch einer Umsetzung viele Fragen zu klären. Z. B:, tragen alle Angestellten zu solch einer Lösung geschlossen mit bei - sind sie wirklich bereit am Arbeitsplatz (oder sogar aufgrund Aha-Effektes für immer) auf ihre Duftstoffe in Waschmittel, Weichspüler, Haarspray, Duschgel, Seife zu verzichten (Alternativen gibt es reichlich) und scheut der Arbeitgeber auch keine Konflikte bei der Durchsetzung einer chemie- und duftfreien Arbeitsplatzumgebung (notfalls mit einer Arbeitsplatzanweisung und/oder einer Ergänzung im Arbeitsvertrag, abgestimmt mit einem etwaigen Betriebsrat versteht sich) – welche letztendlich ja allen Angestellten einschließlich der Firmenleitung zugutekommen würde – einmal von einem geringeren Krankenstand im Unternehmen für die Zukunft abgesehen.
 
Nachstehend daher dazu eine wegweisende „Scent-Free Policy for the Workplace“ (Richtlinie für einen duftfreien Arbeitsplatz) vom „Canadian Centre for Occupational Health and Safety“ (Kanadisches Zentrum für Arbeitsschutz und Sicherheit).
 
Diese Richtlinie kann sehr gut und sehr einfach in allen Bereichen des öffentlichen Lebens umgesetzt werden – schließlich können Sie - oder einer Ihre Lieben - schon morgen der nächste Mensch mit einer Duftstoff-Allergie sein. Von daher, schützen Sie sich, schützen Sie Ihre Umwelt.
 
Scent-Free Policy for the Workplace
    ^ www.ccohs.ca/oshanswers/hsprograms/scent_free.html
 
Weitere Links zu dem Thema:
   ^ www.womenscollegehospital.ca/news-and-events/connect/news/fragrance-free-policy
   ^ davidsuzuki.org/issues/health/science/toxics/fragrance-and-parfum/